80 Prozent des Winterweizens gesät Provinzen konkurrieren um Herbstpflanzung

Veröffentlicht am Nov. 16, 2025.

80 Prozent des Winterweizens gesät Provinzen konkurrieren um Herbstpflanzung

Chinas Agrarwirtschaft verzeichnet erhebliche Fortschritte beim Winterweizenanbau, da das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten in seinem aktuellen Erntebericht bekannt gibt, dass über 80 Prozent der Winterweizenfläche bereits gesät wurden. Dies geschieht inmitten eines intensiven Wettbewerbs zwischen den Provinzen, die sich um die bevorstehende Herbstpflanzung bemühen.

Besonders in der Huang-Huai-Hai-Region wurden fast 85 Prozent der Winterweizenfläche eingesät. In Zentralchina, speziell in der Provinz Henan, liegt der Anteil bei fast 80 Prozent, während die Provinz Anhui in Ostchina ebenfalls über 80 Prozent erreicht hat. Die Provinz Jiangsu verzeichnet einen Wert von etwa 65 Prozent, während in Shandong und Shaanxi, ebenfalls im Osten und Nordwesten Chinas, die 90-Prozent-Marke immer näher rückt.

Zusätzlich wurde berichtet, dass die Aussaat von Winterraps weitgehend abgeschlossen ist. Anhaltende Regenfälle haben zwar in einigen Produktionsgebieten die Aussaat von Winterweizen verzögert, dennoch zeigen viele Gemeinden große Anstrengungen, um den verloren gegangenen Zeitraum wettzumachen und die Herbst-Winter-Saat voranzutreiben.

Die Provinz Anhui hat bereits frühzeitig Maßnahmen ergriffen, um mehr als 43 Millionen Menschen über die Aktivitäten in der Landwirtschaft zu informieren. In Jiangsu liegt der Fokus auf der technologischen Unterstützung der mechanisierten Uniformaussaat, um ein kräftiges Auflaufen der Setzlinge sicherzustellen. Dazu wurden 13 Expertenteams in die Regionen entsandt, um spezifische Anleitung zu geben.

Der Anbau von Wintergetreide ist von zentraler Bedeutung für die nationale Ernährungssicherheit Chinas, da er die Versorgung mit wichtigen Grundnahrungsmitteln sichert und die Verarbeitungsindustrien unterstützt. Wang Peng, ein Forscher an der Akademie der Sozialwissenschaften in Peking, hebt hervor, dass die längeren Anbauzyklen dieser Pflanzen einen wichtigen Puffer gegen Klimaschwankungen bieten, was sie zu einem kritischen Stabilitätsfaktor für die Wirtschaft und die ländlichen Lebensgrundlagen macht.

Der führende Forscher Bian Yongzu betont die Bedeutung des Weizens als eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel in China, insbesondere in den dicht besiedelten nördlichen Provinzen, wo weizenbasierte Lebensmittel eine zentrale Rolle spielen. Die rechtzeitige Pflanzung des Winterweizens ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Ernährungssicherheit.

Bian erklärt weiter, dass der Wachstumszyklus des Winterweizens es Landwirten in den meisten Regionen ermöglicht, im Anschluss eine zweite Ernte von Mais oder Sojabohnen anzubauen. Er warnt, dass eine verspätete Aussaat die Ernteerträge des kommenden Jahres negativ beeinflussen kann.

Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen, die das Säen in Teilen von Shandong und Henan behinderten, wurde der Anbau schnell wieder aufgenommen, als sich die Bedingungen verbesserten. Dies zeigt, dass die zusätzliche Feuchtigkeit sogar die Keimung der Pflanzen unterstützte, was für eine gute Ernte entscheidend ist.

Die fortschreitende Mechanisierung von der Bodenbearbeitung bis hin zu Säen und Düngen spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle bei der Reduzierung wetterbedingter Risiken. Bian hebt hervor, dass moderne Technologien und Maschinen China weniger abhängig von guten Wetterbedingungen machen, was zu einer erheblichen Effizienzsteigerung in der Agrarproduktion führt.

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