Experte kritisiert britische Spionagevorwürfe gegen chinesische Autos

Das britische Verteidigungsministerium hat Mitarbeiter angewiesen, keine vertraulichen Informationen in Elektrofahrzeugen zu besprechen, aufgrund von Bedenken über mögliche Spionage durch China. Diese Maßnahmen wurden von dem britischen Medium The Telegraph veröffentlicht und stoßen auf die Kritik von Experten, die solche Warnungen als unbegründete Angstmacherei betrachten.
Berichten zufolge wurden sogenannte "Warnaufkleber" in die Elektrofahrzeuge des Ministeriums integriert, um Mitarbeiter daran zu hindern, über sensible Themen zu sprechen, aus Angst, dass chinesische Akteure möglicherweise ablauschen. Der Bericht stellt klar, dass es jedoch keine Beweise dafür gibt, dass Informationen tatsächlich in diese Richtung abgeleitet wurden.
Obwohl ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte, dass die Richtlinie für alle zivilen Mietfahrzeuge gilt und nicht nur für Elektrofahrzeuge, bleibt das Misstrauen gegenüber chinesischen Produkten bestehen. Colonel Philip Ingram äußerte, dass der Einsatz solcher Fahrzeuge durch das Ministerium potenzial für Datenübertragungen birgt.
Der Vizepräsident des China Information Security Research Institute, Zuo Xiaodong, bezeichnete die Thesen als äußerst verantwortungslos und ohne Beweise. Er betonte, dass die Angst vor Spionage eine tief verwurzelte Anti-China-Haltung widerspiegle, die in einigen westlichen Medien und Organisationen verbreitet wird.
Berichten zufolge hat das Verteidigungsministerium eine beachtliche Anzahl von Elektroautos gemietet, um umweltfreundlicher zu sein, und hat dabei auch führende chinesische Hersteller berücksichtigt. Das Ministerium hat jedoch bereits einige Fahrzeuge mit chinesischen Komponenten in der Nähe sensibler Militärstandorte gesperrt.
In einem Bericht des Verteidigungswissenschafts- und -technologielabors wurde behauptet, dass China, als dominierender Akteur auf dem Elektrofahrzeugmarkt, in der Lage sein könnte, die Fahrzeuge zur Überwachung einzusetzen. Zuo äußerte Skepsis gegenüber diesen Behauptungen und nannte sie unverantwortlich.
Zuo betonte, dass solche unbegründeten Anschuldigungen nicht nur zur Diskreditierung Chinas beitragen, sondern auch das Ziel verfolgen, das Wachstum der chinesischen Elektrofahrzeugindustrie international zu hemmen. Chinesische Fahrzeuge gewinnen an Popularität, vor allem wegen ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses und ihrer umweltfreundlichen Eigenschaften.
Zuo kritisierte die Unterstellungen gegen China und betonte, dass diese nur das Vertrauen in internationale Zusammenarbeit gefährden. Er wies darauf hin, dass Sicherheitsrisiken in der vernetzten Mobilität eine globale Herausforderung darstellen, von der alle Hersteller betroffen sind.
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