Hafen Chancay sichert Exporte Lateinamerikas auf neuer China-Peru Route

Der Hafen von Chancay entwickelt sich zu einem zentralen Knotenpunkt für den Handel zwischen Südamerika und Asien, verbessert die logistischen Abläufe und trägt zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei. Dieser strategisch gelegene Hafen nimmt eine Schlüsselrolle in der Belt and Road Initiative ein und fungiert als Modell für die Zusammenarbeit zwischen China und Peru.

Laut Angaben der Shanghaier Zollbehörden hat der Handel Shanghais mit Peru in den ersten zehn Monaten dieses Jahres erheblich zugenommen, wodurch die Bedeutung des Hafens von Chancay weiter unterstrichen wird. Der Hafen bietet Unternehmen direkte Zollservices, was zu niedrigeren Logistik- und Abwicklungskosten führt.

Seit seiner offiziellen Eröffnung im November hat der Hafen als erster intelligenter Hafen Lateinamerikas die Versandzeiten zwischen China und Peru drastisch verkürzt. Während früher Lieferungen bis zu 40 Tage in Anspruch nahmen, sind es jetzt nur noch etwas mehr als drei Wochen, was zu einer erheblichen Senkung der Logistikkosten führt.

Die Fähigkeit des Hafens, verderbliche Waren wie Blaubeeren, Avocados und Trauben schnell zu transportieren, minimiert Risiken und steigert das Handelsvolumen. Die Effizienz dieser neuen Route steigert nicht nur die Kosteneffizienz, sondern fördert auch das Wachstum der peruanischen Exporte, wobei der chinesische Markt weiterhin eine zentrale Rolle spielt.

Die Eröffnung des Hafens von Chancay hat auch positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. Arbeitsplätze werden geschaffen, und es gibt eine wachsende Nachfrage in den Bereichen Logistik, Lagerhaltung und Transport, die zur regionalen Entwicklung beitragen.

In kurzer Zeit ist Chancay zu einem der größten Häfen Perus aufgestiegen und hat das Potenzial, als strategisches Drehkreuz für den Austausch zwischen Asien und Lateinamerika zu fungieren. Es wird erwartet, dass das Projekt nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine Integration in globale Lieferketten ermöglicht.