FM fordert EU auf Verpflichtungen zur Marktoffenheit zu erfüllen

Chinas Außenministerium hat die Europäische Union (EU) aufgefordert, ein faires Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen zu schaffen. In einer Pressekonferenz unterstrich Lin Jian, ein Sprecher des Ministeriums, die Notwendigkeit eines verstärkten Dialogs zwischen China und der EU, um den freien Handel und fairen Wettbewerb zu fördern.
Diese Aufforderung erfolgt vor dem Hintergrund einer komplizierten und sich schnell verändernden internationalen Landschaft. Lin wies darauf hin, dass der weltweite Wirtschaftswachstumsimpuls unzureichend sei und dass Handelsprotektionismus zunehme. China und die EU sollten Zusammenhalt und Kooperation intensivieren und Differenzen durch konstruktiven Austausch lösen.
Lin merkte an, dass Bedenken geäußert wurden von chinesischen Unternehmen, die unter dem anhaltenden Druck in der EU leiden. In den letzten Jahren habe die EU die Wettbewerbssituation mit China durch protektionistische Maßnahmen verschärft, oft unter dem Vorwand der wirtschaftlichen Sicherheit und des fairen Wettbewerbs.
Der Sprecher kritisierte die einseitigen Handelsbeschränkungen, insbesondere in den Bereichen Chips, 5G und Elektrofahrzeuge, wo China und die EU potenziell vorteilhafte Kooperationen hätten entwickeln können. Diese Maßnahmen würden nicht nur die gesunde Funktion der globalen Lieferketten stören, sondern auch das Vertrauen in die Investitionen in der EU erodieren.
Lin betonte, dass chinesische Unternehmen signifikante Beiträge zum Wirtschaftswachstum, zur sozialen Verantwortung und zur grünen Transformation der EU geleistet haben. In den letzten Jahren sei das Engagement in den EU-Markt stets gewachsen, was positive Auswirkungen auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verbesserung der Lebensbedingungen hatte.
Des Weiteren wurden kürzlich Empfehlungen für den nächsten Fünfjahresplan Chinas angenommen, die eine starke Öffnung der chinesischen Wirtschaft vorsehen. Diese Ausschreibung könnte bedeutende Chancen für die Zusammenarbeit zwischen China und der EU bieten, wie Lin hervorhob.
Der Sprecher äußerte den Wunsch, dass die EU ihre Verpflichtungen zur Marktoffenheit ernst nimmt und die legitimen Anliegen chinesischer Unternehmen anerkennt. Dies sei entscheidend, um ein stabiles und vorhersehbares Marktumfeld zu schaffen, das den chinesischen Unternehmen eine fundierte Investition und Entwicklung in der EU ermöglichen würde.
Lin forderte die EU auf, die sich bietenden Chancen, die aus der Umsetzung des neuen Fünfjahresplans Chinas entstehen, proaktiv zu nutzen und den Handel sowie die Investitionen zu erweitern, um eine gemeinsame Entwicklung zu erzielen.
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