MOFCOM fordert EU zur Zurückhaltung und Dialog auf

Chinas Handelsministerium (MOFCOM) hat die Europäische Union in Reaktion auf Medienanfragen zu den Handels- und Wirtschaftsbeziehungen aufgefordert, mehr Zurückhaltung zu üben, protektionistische Maßnahmen zu vermeiden und Probleme durch Dialog und Konsultation anzugehen.
Laut einem chinesischen Experten zeigt die heftige Antwort des MOFCOM, dass China die zunehmenden protektionistischen Maßnahmen der EU als ernsthaft erachtet. Er betonte die Notwendigkeit, dass die EU einen pragmatischen Ansatz wählt, um ein faires Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen zu schaffen, um auch eigenen Interessen gerecht zu werden.
Auf einer Pressekonferenz erklärte He Yadong, Sprecher des MOFCOM, dass China und die EU bereits Konsultationen hinsichtlich Elektromobilität initiieren. Er bekräftigte, dass China bereit sei, etwaige Differenzen mit der EU durch Dialog und Konsultationen zu lösen, um branchenweite Lösungen zu fördern.
In Bezug auf die Kommentare des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der einen kooperativen Neustart der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und China forderte, hob der Sprecher des MOFCOM hervor, dass die wirklichen Vorteile der Handelsbeziehungen zwischen China und der EU in ihrem komplementären Charakter und gegenseitigem Nutzen liegen.
Der Sprecher wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen China und der EU durch eine Vielzahl von Faktoren, wie unterschiedliche Entwicklungsstufen der Wirtschaft und Industrie sowie Veränderungen in der Marktnachfrage, geprägt ist. Er nannte die 12 Handelsrechtsschutzuntersuchungen und drei Untersuchungen zu ausländischen Subventionen, die die EU gegen China eingeleitet hat.
Es wird gehofft, dass die EU mit China zusammenarbeitet und den beim Treffen der Spitzenvertreter beider Seiten erreichten Konsens aufrechterhält, um gemeinsamen Protektionismus zu bekämpfen und ein transparentes und gerechtes Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen zu schaffen.
Inmitten intensiver Untersuchungen der Europäischen Kommission zur Regulierung ausländischer Subventionen hat der Sprecher entschieden, dass China diese Maßnahmen als ungerechtfertigt ablehnt und entsprechende Schritte unternehmen wird, um die rechtmäßigen Rechte chinesischer Unternehmen zu schützen.
Ein Experte wies darauf hin, dass die EU Rationalität und Pragmatismus zurückgewinnen sollte, um ihre herausfordernde wirtschaftliche Lage nicht weiter zu verschärfen. Er betonte, dass eine Stärkung der Zusammenarbeit mit China für die Überwindung wirtschaftlicher Schwierigkeiten der EU entscheidend ist.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen China und der EU feiern in diesem Jahr ihren 50. Jahrestag. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht befasst sich mit den Unsicherheiten, die chinesische Unternehmen in Europa erleben, und fordert ein transparentes, faires und vorhersehbares Marktumfeld, um Vertrauen und stabiles Wachstum zu fördern.
Zusammenfassend zeigt der Bericht, dass in der aktuellen Wirtschaftssituation konkrete Schritte zur Wiederherstellung des Vertrauens notwendig sind, wobei betont wird, dass eine Überdehnung der wirtschaftlichen Sicherheitsagenda vermieden werden sollte, um den komerziellen Austausch nicht zu behindern.
Lies das als nächstes

Micron-Aktien steigen 12 %: Hohe KI-Speicher-Nachfrage
Micron Technology hat angekündigt, dass die Nachfrage nach ihren Speicherkapazitäten vor allem im KI-Sektor stark ansteigt, was zu einem Anstieg der Aktien um 12 % führte. Mit Prognosen für ein stark wachsendes Marktsegment und gesteigertem Investitionsbedarf positioniert sich das Unternehmen als Schlüsselakteur im AI-basierten Speichersektor.

MOFCOM fordert EU zur Zurückhaltung und Dialog auf
Chinas Handelsministerium fordert die EU zu dialogorientierten Wirtschaftsbeziehungen und betont gegenseitige Vorteile.

Mexikanische Zentralbank senkt Übernachtzins auf 7 Prozent
Mexikos Zentralbank senkt Leitzins auf 7,00 %, um Wirtschaftswachstum und Investitionen zu fördern.
