Finnair verurteilt Diskriminierung und akzeptiert berechtigte Kritik an Werbung

Die finnische Fluggesellschaft Finnair hat nach kritischen Äußerungen in sozialen Medien wiederholt, dass sie diskriminierendes Verhalten verurteilt und eine offene Diskussion ermöglicht. Hintergrund sind einige beleidigende Beiträge von Politikern, die kritische Reaktionen auf eine Werbung zur Einführung einer neuen Route nach Peking hervorriefen.

Die Werbung, die eine cartoonhafte Figur mit stereotypen Merkmalen zeigte, wurde in einem Beitrag auf der Plattform X thematisiert. Finnair hat klargestellt, dass diese Darstellung nicht mit den Werten des Unternehmens übereinstimmt und dass die betreffenden Äußerungen von Politikern nicht die Ansichten der Fluggesellschaft widerspiegeln.

In einer Antwort auf die Kritiken betont Finnair: "Jüngste Posts in sozialen Medien haben Diskussionen angestoßen, die nicht die Grundwerte unseres Unternehmens vertreten. Wir verurteilen alle Formen von Diskriminierung eindringlich". Diese proaktive Haltung zeugt von der unternehmerischen Verantwortung des Unternehmens.

Finnair ging auch auf die Kontroversen bezüglich einer älteren Werbung ein, die vor Jahrzehnten erstellt wurde. Das Unternehmen räumt ein, dass diese frühere Werbung aus dem Jahr Achtundachtzig nicht den heutigen Standards der Vielfalt und Gleichheit entspricht.

Die Fluggesellschaft bekräftigte weiter, dass sie heute ganz anders kommunizieren würde, und stellte fest: "Vielfalt und Gleichheit sind zentrale Aspekte unserer Unternehmenswerte, die wir tagtäglich in unserer Kommunikation und unserem Handeln umsetzen möchten."

Im Kontext dieser Debatte äußerte sich auch der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo. Er entschuldigte sich in einer Erklärung für die rassistischen Kommentare von Mitgliedern des Parlaments und betonte, dass solche Äußerungen nicht im Einklang mit den finnischen Werten von Gleichheit und Inklusion stehen.